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Lesen lernen

Ich lese ein Epos

Was lese ich? «Lonesome Dove» von Larry McMurtry (deutsch heisst das Buch «Weg in die Wildnis»)

Welches Genre? Epos

Warum dieses Genre? Das Schönste am Lesen ist ja – so entsinne ich mich –, dass man so ganz in ein Buch versinken kann. Dass man nicht bloss eine Geschichte mitverfolgt, sondern in einer anderen Welt lebt. Darum wollte ich als zweites Buch in meinem Projekt ein Epos lesen.

Warum dieses Buch? Ein richtiges Epos zu finden, war gar nicht so leicht! Als ich danach suchte, stiess ich entweder auf Klassiker (darauf komme ich im Rahmen dieses Leseprojekts später zurück) oder dann so Fantasy-Sachen. Doch plötzlich fand ich dieses mit einem Pulitzerpreis ausgezeichnete Buch. Was mich zusätzlich ansprach: Nachdem der Autor Larry McMurtry vor ein paar Jahren gestorben war, stiess ich überall auf überschwängliche Nachrufe. Sie machten mich neugierig und ich wollte etwas von ihm lesen. Was ich natürlich nicht schaffte. Nun konnte ich seinem Werk nochmals eine Chance geben.

Wie ist das Buch? Ganz, ganz toll! Es spielt in den letzten Tagen des Wilden Westens, als die Cowboys, die Indianer, die Gesetzlosen, die Freiheitsliebenden und die Natur noch ein letztes Mal gegeneinander kämpften, bevor sie von der Zivilisation erfasst und gezähmt wurden. Die Rahmenhandlung ist simpel – es geht um eine Gruppe Ranchers, die mit einer grossen Herde Rindern von Texas nach Montana ziehen. Dabei tauchen unzählige Charaktere mit ihren eigenen Geschichten auf, tauchen dann unter oder verschwinden oder sterben oder kehren plötzlich zurück. Immer wieder werden ganz grosse, ganz dramatische Schicksale erzählt.

Wie ging es beim Lesen? Am Anfang war es ein wenig zäh. McMurtry lässt sich viel Zeit, die Hauptcharaktere und das Land einzuführen. Dass dies in einer verstaubten, hässlichen, manchmal unappetitlichen Umgebung geschieht, hilft auch nicht.  Aber langsam nimmt die Geschichte dann Fahrt auf und als die Handlungen endlich losgaloppieren, wird man voll erfasst. Dann fühlte es sich an, als lese man in Cinemascope!

Konnte ich meinen Neujahrsvorsatz halten? Zwei, dreimal habe ich tatsächlich vergessen, zu lesen. Aber ich hab am nächsten Tag einfach weitergemacht, als wär nichts gewesen.

Was lenkte mich ab? Ich hatte mehrmals unglaubliche Lust, das Buch wegzulegen und stattdessen meine Xbox einzuschalten und «Red Dead Redemption» zu spielen, wo ich selbst durch den Wilden Westen hätte ziehen und Abenteuer erleben können. Ich habe es dann aber doch nicht getan.

Würde ich es wieder tun? Definitiv! Ich habe mittlerweile erfahren, dass McMurtry nach dem Erfolg dieses Buches zwei Folgeromane geschrieben hat. Ich lasse das mal sitzen und werde diese Trilogie irgendwann später fortsetzen.

Worauf ich jetzt Lust habe? In der Welt läuft gerade so viel. Wenig Gutes. Es nimmt mich wunder, ob das früher auch so was, wie das früher war. Ich will nun lesen, was man in der Weimarer Republik so dachte.

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Ich lese einen Roman

Was lese ich? «You Are Here» von David Nicholls (zu Deutsch trägt das Buch den arg generischen Titel «Zwei in einem Leben»)

Welches Genre? Roman

Warum dieses Genre? Eigentlich sind wohl die meisten Bücher in meinem Projekt Romane, aber damit meine ich hier: eine einfache, gradlinige Geschichte, in der es um ganz normale Menschen und ihr Innenleben geht. Was man halt so liest, generell. Das ist bestimmt ein guter Ausgangspunkt für mein Projekt.

Warum dieses Buch? Es wurde mir gleich von zwei Personen empfohlen. Nicht weil ich Leser bin, sondern weil ich die Rahmenhandlung bereits erlebt habe: Die Protagonisten wandern in der Geschichte auf dem «Coast to Coast Walk» quer durch England. Ich kenne diesen 300 km langen Wanderweg. Ich bin die erste Hälfte vor ein paar Jahren, das letzte Stück im letzten Frühling gegangen. 

Wie ist das Buch? Lustig, unterhaltsam und sehr, sehr klug. Es geht um zwei nicht mehr ganz junge Menschen, die in ihren Leben schon so viel Ballast angesammelt haben, dass sie nicht wissen, ob sie sich noch eine Beziehung antun wollen. Und sich natürlich prompt verlieben – in Menschen, die auf den ersten Blick nicht zu ihnen passen. Nicholls schreibt toll, zeichnet grossartige Charaktere und schafft es, den Leser in eine Geschichte eintauchen zu lassen, in der er sich selbst findet.

Wie ging es beim Lesen? Prima. Es ist ein dankbares Buch: Kurzweilig und die einzelnen «Kapitel» sind manchmal nur wenige Seiten lang. Das hilft dem Neueinsteiger! Allerdings sind die Charaktere sehr dicht skizziert; vor allem am Anfang musste ich einige Absätze mehrmals lesen, weil meine Gedanken immer wieder abschweiften. Dennoch habe ich es geschafft, mein erstes Buch innerhalb eines Woche zu lesen!

Konnte ich meinen Neujahrsvorsatz halten? Gleich am zweiten Tag habe ich meinen Neujahrsvorsatz vergessen und kein Wort gelesen. Ich habe mich davon aber nicht gross irritieren lassen und mein Projekt am dritten Januar einfach wieder aufgenommen.

Was lenkte mich ab? Das Buch ist in die Tagesetappen des Weitwanderweges eingeteilt, und darum sind sie wichtiger Teil der Geschichte. Viele Erinnerungen wurden wach, an einige geschilderte Details mochte ich mich aber nicht mehr erinnern, und so hatte ich immer wieder das Bedürfnis, YouTube aufzurufen und dort einen entsprechenden Reisebericht anzuschauen.

Würde ich es wieder tun? Oh ja. Obwohl ich keine Lust auf eine literarische Romanze hatte, hat mir das Buch vor allem wegen der genauen Schilderungen der Charaktere gut gefallen. Ich habe es darum auch selbst mehrfach weiterempfohlen.

Worauf ich jetzt Lust habe? Ich kam gut voran, und es machte Spass, in die Gedanken zweier Menschen zu blicken. Nun habe ich Lust, mich an etwas Komplexeres und Anspruchsvolles zu wagen: Ich will eine grosse Geschichte lesen. Ein richtig fettes Epos!

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Lesen lernen

Ich lerne lesen

Mein Neujahrsvorsatz: Ich will lesen lernen.

Selbstverständlich kann ich lesen. Oder? Noch kann ich es, aber ich beobachte, wie ich es langsam verlerne. Ich starre zu oft auf Bildschirme, Monitore und Leinwände, aber kaum noch in ein Buch. Ich gehe so nicht bloss mit meiner Zeit einseitig um; vor allem kann ich immer schlechter mich hinsetzen, Stille geniessen und mich länger auf etwas konzentrieren. Ich merke, dass meine Aufmerksamkeitsspannen immer kürzer werden und ich auch beim Konsum immer schneller ungeduldig werde. Das muss anders werden.

Vielleicht hilft es, wieder zu lesen. Wieder mit Lesen zu beginnen.

Ich habe «früher» viel gelesen, alles verschlungen. Dann wurde es immer ein bisschen weniger, irgendwann habe ich Belletristik ganz aufgegeben. Letztes Jahr habe ich gerade mal eine Handvoll Sachbücher begonnen; ich schaffte es wohl nur bei zwei, dreien, sie fertig zu lesen.

Das kann ich ändern.

In einem Podcast – ausgerechnet! – vernahm ich diesen Trick: Der Moderator, dem es einst ähnlich ging wie mir heute, nahm sich zum Vorsatz, einfach zwei Seiten zu lesen. Jeden Tag, knallhart. Das habe er sich auch im grössten Stress einrichten können. Und natürlich wurde es dann immer mehr, zehn Seiten sicher, vielleicht zwanzig, oftmals ein Kapitel, manchmal eine Stunde oder mehr. Nun habe er den Weg zurück zum Buch zurückgefunden, jetzt sei er wieder ein Leser.

Das will ich auch werden. Das will ich auch tun.

Ab sofort lese ich täglich. 

Weil mir bei solchen Vorhaben Struktur hilft, erstelle ich einen kleinen Trainingsplan. Ich will mich nicht einfach ins Lesen stürzen und mich irgendetwas widmen, sondern ich will mich ganz bewusst an die Literatur herantasten. Die ersten zwölf Bücher will ich mit Bedacht auswählen; ich möchte jeweils in ein einzelnes Genre, in eine bestimmte Gattung hineinblicken. Das sind – Stand heute – diese:

  • Roman
  • Klassiker
  • Krimi
  • Epos
  • Sachbuch
  • Biografie
  • Comic
  • Frauenliteratur
  • Etwas vom aktuellen Nobelpreisträger
  • Etwas Aussereuropäisches
  • Etwas aus der Weimarer Republik
  • Poesie

Aktuell hab ich erst bei ein, zwei Genres eine Idee, was ich ganz konkret lesen möchte. Aber ich bin mir sicher, dass ich überall etwas Spannendes entdecken werde.

Es ist der erste Januar. Das Jahr beginnt. Das Abenteuer Lesen auch.

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Kunst & Kultur

Meine Filme von 2024

Sechzig Filme durfte ich im 2024 im Kino sehen. Es war kein aussergewöhnliches Kinojahr, aber einige Filme werde ich mein Leben lang in bester Erinnerung halten. Aber vielleicht nie wieder sehen: Mindestens zwei brachten mich an meine Grenzen,  verlangten viel von mir ab und liessen mich mit dem Gedanken spielen, während der Vorstellung den Kinosaal zu verlassen. Dennoch oder gerade deshalb sind diese beiden Meisterwerke für mich die zwei besten Filme von 2024.

Hier ist die Liste aller Filme mit meinen Wertungen.

  1. The Substance von Coralie Fargeat ★★★★★★★★★★
  2. The Zone of Interest von Jonathan Glazer ★★★★★★★★★★
  3. Anora von Sean Baker ★★★★★★★★★☆
  4. Challengers von Luca Guadagnino ★★★★★★★★★☆
  5. Green Border von Agnieszka Holland ★★★★★★★★★☆
  6. Io capitano von Matteo Garrone ★★★★★★★★★☆
  7. Everybody Hates Johan von Hallvar Witzø ★★★★★★★★★☆
  8. Wicked: Part I von Jon M. Chu ★★★★★★★★☆☆
  9. Emilia Pérez von Jacques Audiard ★★★★★★★★☆☆
  10. Furiosa: A Mad Max Saga von George Miller ★★★★★★★★☆☆
  11. Bastarden von Nikolaj Arcel ★★★★★★★★☆☆
  12. Inside Out 2 von Kelsey Mann ★★★★★★★★☆☆
  13. La passion de Dodin Bouffant von Anh Hung Tran ★★★★★★★★☆☆
  14. Longlegs von Osgood Perkins ★★★★★★★★☆☆
  15. Dune: Part Two von Denis Villeneuve ★★★★★★★★☆☆
  16. The Wild Robot von Chris Sanders ★★★★★★★★☆☆
  17. Thelma von Josh Margolin ★★★★★★★★☆☆
  18. The Holdovers von Alexander Payne ★★★★★★★☆☆☆
  19. Civil War von Alex Garland ★★★★★★★☆☆☆
  20. All of Us Strangers von Andrew Haigh ★★★★★★★☆☆☆
  21. The Color Purple von Blitz Bazawule ★★★★★★★☆☆☆
  22. Monster von Hirokazu Koreeda ★★★★★★★☆☆☆
  23. Love Lies Bleeding von Rose Glass ★★★★★★★☆☆☆
  24. The Seed of the Sacred Fig von Mohammad Rasoulof ★★★★★★★☆☆☆
  25. The Apprentice von Ali Abbasi ★★★★★★★☆☆☆
  26. The Iron Claw von Sean Durkin ★★★★★★★☆☆☆
  27. Brunaupark von Felix Hergert und Dominik Zietlow ★★★★★★★☆☆☆
  28. Blink Twice von Zoë Kravitz ★★★★★★★☆☆☆
  29. Monkey Man von Dev Patel ★★★★★★★☆☆☆
  30. A Quiet Place: Day One von Michael Sarnoski ★★★★★★★☆☆☆
  31. The Fall Guy von David Leitch ★★★★★★★☆☆☆
  32. MaXXXine von Ti West ★★★★★★★☆☆☆
  33. Dream Scenario von Kristoffer Borgli ★★★★★★★☆☆☆
  34. Heretic von Scott Beck und Bryan Woods ★★★★★★★☆☆☆
  35. Conclave von Edward Berger ★★★★★★☆☆☆☆
  36. All We Imagine as Light von Payal Kapadia ★★★★★★☆☆☆☆
  37. May December von Todd Haynes ★★★★★★☆☆☆☆
  38. Le successeur von Xavier Legrand ★★★★★★☆☆☆☆
  39. Le règne animal von Thomas Cailley ★★★★★★☆☆☆☆
  40. Hit Man von Richard Linklater ★★★★★★☆☆☆☆
  41. Alien: Romulus von Fede Alvarez ★★★★★★☆☆☆☆
  42. Fly Me to the Moon von Greg Berlanti ★★★★★★☆☆☆☆
  43. Bisons von Pierre Monnard ★★★★★★☆☆☆☆
  44. Twisters von Lee Isaac Chung ★★★★★★☆☆☆☆
  45. The Bikeriders von Jeff Nichols ★★★★★★☆☆☆☆
  46. Perfect Days von Wim Wenders ★★★★★☆☆☆☆☆
  47. Bon Schuur Ticino von Peter Luisi ★★★★★☆☆☆☆☆
  48. Joker: Folie à Deux von Todd Phillips ★★★★★☆☆☆☆☆
  49. Lee von Ellen Kuras ★★★★★☆☆☆☆☆
  50. Megalopolis von Francis Ford Coppola ★★★★★☆☆☆☆☆
  51. Kinds of Kindness von Yorgos Lanthimos ★★★★★☆☆☆☆☆
  52. Here von Robert Zemeckis ★★★★★☆☆☆☆☆
  53. Gladiator II von Ridley Scott ★★★★★☆☆☆☆☆
  54. Trap von M. Night Shyamalan ★★★★★☆☆☆☆☆
  55. It Ends with Us von Justin Baldoni ★★★★★☆☆☆☆☆
  56. Wicked Little Letters von Thea Sharrock ★★★★★☆☆☆☆☆
  57. Poor Things von Yorgos Lanthimos ★★★★☆☆☆☆☆☆
  58. Immaculate von Michael Mohan ★★★★☆☆☆☆☆☆
  59. Drive-Away Dolls von Ethan Coen ★★★★☆☆☆☆☆☆
  60. Deadpool & Wolverine von Shawn Levy ★★★☆☆☆☆☆☆☆
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Kunst & Kultur

Nacht und Tag in der Fondation Beyeler

Einerseits flippten Schüdit und ich fast aus vor Freude, als wir vernahmen, dass Ólafur Elíasson die Fondation Beyeler in Riehen in eine Skulptur verwandelt. Das müssen wir unbedingt sehen! Andererseits: Ist es nicht noch zu früh, jetzt einfach mal rein Corona-technisch? Wagen wir uns schon unter die Leute? Wollen wir diese Ausstellung überhaupt im zu erwartenden Gedränge sehen?

Dann erfuhren wir, dass das Museum für diese Ausstellung 24 Stunden am Tag geöffnet sei, dass man also auch nachts rein kann und dann noch nicht mal ein Ticket braucht. Wir vermuteten, so hätten wir unsere Ruhe, mit Sicherheit auch genügend soziale Distanz. Also stehen wir mitten in der Nacht auf und fahren um vier Uhr morgens nach Basel.

Dort ist das Museum tatsächlich offen. Und leer. Wir haben es ganz für uns allein. Das ist unglaublich toll, weil die Installation unglaublich toll ist: Elíasson hat die Front entfernen lassen. Dort, wo sonst ein Teich ist, und in den Räumen, in denen sonst Monets und Picassos hängen, hat er Wannen eingelegt und die mit grünem Wasser gefüllt. Auf Holzstegen laufen wir drüber.

Das ist lustig und cool und schön. Wir sind in einer Zwischenwelt. Wir sind drinnen und draussen, wir laufen auf dem Trockenen, wir laufen übers Wasser. Wir kennen das Museum, aber jetzt, wo es so ganz anders aussieht, wo man anders durch seine Räume läuft, erscheint es uns fremd.

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Irgendwann taucht ein Mitarbeiter auf, das Museum erwacht. Wir machen noch ein paar Fotos, wir haben genug gesehen, genug erlebt. Wir fahren zurück nach Zürich.

Ein paar Wochen später kommen wir – halb zufällig, halb geplant – nochmals zurück. Es ist ein lauschiger Freitagabend. Mit vielen Menschen. Wir wandeln mit ihnen durchs Museum, danach setzen wir uns wie sie vor dem Gebäude ins Gras. Wir trinken und picknicken. Dies ist ein anderes Erlebnis. Aber es bleibt eines.

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Zürich

Under construction

Symbolbild. Für… was weiss ich! Aber man kann es bestimmt mal gebrauchen!

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Zürich

Es blüht

Damit hat mich meine Heimat völlig überrascht: In Altstetten scheint es an jeder Ecke zu blühen, hier hat es schon fast eine Allee von Magnolienbäumen.

Das hätte ich dem Kreis 9 nicht zugetraut!

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Leben

Ein neues Daheim

Ich zügle. Ich muss umziehen. Das, was ich über zwanzig Jahre lang als «Daheim» bezeichnet habe, wird mir wegen Eigenbedarf weggenommen.

It’s not right. But it’s okay.

Nach über zwanzig Jahren ist man ein bisschen bequem und faul und fett geworden. Irgendwie bin darum froh, dass mich äussere Umstände aufgescheucht haben, dass ich aus meiner Comfort Zone vertrieben werde. Und ich viele Fragen beantworten muss: Wo will ich leben? Wie? Mit wem? Was ist es mir wert? Was darf es mir wert sein? Was nehme ich mit, was lasse ich zurück? Womit fülle ich eine leere Wohnung? Was empfinde ich als nah, als zentral, als ruhig? Was brauche ich in meinem Umfeld, worauf kann ich verzichten?

Einiges musste ich schon beantworten, über anderes kann ich noch nachdenken. Es wird spannend.

(Spoiler: Ich bleibe selbstverständlich in Zürich. Statt in einer WG im Kreis 5 lebe ich nun aber alleine in Altstetten. Ja, das wird ein Ding!)